Willkommen auf meiner Astronomie Seite


 
 
Stand: 26.11.2010







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Asteroiden Kometen NASA 

Meine Erkenntnis bei Webseiten ist, daß sie streng genommen eine ewige Baustelle sind. Baustelle hin Baustelle her, damit ein sinnvoller Einstieg in die Welt der Astronomie und Raumfahrt möglich ist, habe ich einige Seiten gesammelt, die sehr gut als Startpunkte dienen können. 
Zunächst einige Plätze im Netz zum Thema unser Sonnensystem. Der 'Solar System Simulator' von der NASA ist ein phantastisches Spielzeug, um aus beliebigen Blickrichtungen und zu beliebigen Zeiten unser Sonnensystem zu betrachten. Wen die Frage interessiert: Wie ist die Konstellation unseres Sonnnensystems am 31.12.2009 von Cassini aus betrachtet? Ist hier genau richtig. 
'Die neun/acht Planeten' ist eine wirklich gelungene Seite über unser Planetensystem. Alle 8 Planeten werden in einer Übersicht kurz vorgestellt. Von da aus erhält man Detailinformationen einschließlich großer GIF- und JPG-Bilder.  Naja und zu Lesen hab ich seit ein paar Jahren auch etwas -  Sterne und Weltraum  :-).
Ach ja, wer näheres zu Caldwell, Herschel, Messier, NGC und wie sie alle heißen haben möchte, voilá  Simbad de Strasbourg
 

    Unser Sonnensystem
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Corot the exoplanet hunter  NASA und ESA Missionen

   Auch auf meiner Astroseite dürfen die Links zu den aktuellen Missionen von Nasa und ESA nicht fehlen.

  • Ulysses - Untersuchung der Sonnenumgebung oberhalb und unterhalb der Pole 2009
  • Corot - die Suche nach Exoplaneten hat begonnen 2006
  • Rosetta - Europas Jagd auf den Kometen 67P / Tschurjumow-Gerassimenko endet 2014
  • Mars Exploration Rover 2004
  • Mars Express 2003
  • Galileo - umkreiste mehr als 14 Jahre den Jupiter 2003
  • Cassini - die Mission zum Saturn startete 1997
  • Huygens  - die ESA Sonde flog huckepack mit Cassini und brachte atemberaubende Bilder vom Saturnmond Titan.     
  • Mars Odyssey 2001
  • Der Mikrowellenhintergrung des Kosmos. Eine spannende Frage nach dem Woher kommen wir?
  • Pathfinder - die Mars-Mission endete 1998
  • GRACE - eine NASA Mission mit Beteiligung aus Potsdam
  • CALIPSO  - Cloud-Aerosol Lidar and Infrared Pathfinder
  • SOHO - die Sonne steht unter Beobachtung

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   Elektronische Publikationen der ESA, NASA und des JPL

 ESA  NASA  JPL  

   Eine kleine 'Astro Web' - Bibliothek
   
 

Der Asteroid 951 Gaspra


 

Gaspra Daten

  • 951 Gaspra umkreist die Sonne in der Nähe der Innenseite des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter
    • Mittlerer Abstand von der Sonne: 205,000,000 km 
    • Größe: 19x12x11 km 
  • Gaspra wurde von seinem Entdecker Neujmin nach einem Erholungsort auf der Krim benannt. 
  • Wie 243 Ida , ist Gaspra ein S-Typ Asteroid. Dessen Zusammensetzung vermutlich zum großen Teil aus metallischen Mineralien besteht.. 
  • Gaspra ist einer der beiden bisher aus umittelbarer Nähe untersuchten Asteroiden. Er wurde am 29. Oktober 1991 von der Sonde Galileo auf ihrem Weg zum Jupiter besucht.

  • (Galileo besuchte später auch 243 Ida ). 
  • Gaspra ist ein Mitglied der sogenannten Flora- Asteroidenfamilie. 
  • Gaspras Oberfläche ist mit zahlreichen Einschlagkratern bedeckt. Aus der Zahl der kleinen Krater kann das Alter von Gaspra auf ca. 200 Millionen Jahre abgeschätzt werden. 
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Bilder von Gaspra

 

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Kometen - Eine Einführung 

 
Halleysche Komet hyakutake Kohoutek Hale-Bopp

Kometen sind kleine, irregulär geformte Körper, die aus einer Mischung aus nicht flüchtigen Partikeln und gefrorenem Gas bestehen. Sie haben extrem elyptische Bahnen, die sie sehr nahe an die Sonne und dann wieder weit in den Weltraum führen, oft deutlich hinter die Bahn des Pluto . Der bekannteste Komet ist der oben links abgebildete Halley'sche Komet . Seine Umlaufzeit um die Sonne beträgt in unserem Jahrhundert etwa 76 Jahre. Durch das Ausgasen, aber mehr noch durch den Gravitationseinfluß der anderen Planeten ändert sich seine Umlaufzeit ständig. In den zurückliegenden Jahrhunderten nahm die Periode von ca. 79,3 auf die genannten 76 Jahre ab. Halley wurde im Jahr 1986 während seines letzten Perihel von der Sonde Giotto besucht. Der direkt neben Halley abgebildete Komet Hyakutake wurde vom Hubble Weltraumteleskop am 25. März 1996 aufgenommen. Rechts daneben ist der Komet Kohoutek abgebildet und rechts außen ist der Hale-Bopp wiedergegeben der das innere Sonnensystem im Jahr 1997 besucht hat. 

Die Struktur eines Kometen ist vielfältig und sehr dynamisch. Alle Kometen entwickeln eine Wolke aus diffusem Material den Koma, welcher in Größe und Helligkeit wächst, während sich der Komet der Sonne nähert. Üblicherweise ist ein heller Kern (weniger als 10 Kilometer im Durchmesser) in der Mitte des Koma sichtbar. Koma und Kern bilden den Kopf des Kometen. 

 
Wenn sich Kometen der Sonne nähern entwickeln sie einen ausgedehnten Schweif aus leuchtendem Material. Dieser dehnt sich über Millionen von Kilometern vom Kopf ausgehend in die sonnenabgewandte Richtung aus. Weit entfernt von der Sonne ist der Kern sehr kalt und das Material ist in gefrorenem festen Zustand. In diesem Zustand werden Kometen oft als "schmutziger Eisberg" oder "schmutziger Schneeball" bezeichnet, da mehr als die Hälfte ihres Kerns aus Wasser besteht. In Sonnennähe verdampfen die flüchtigen Bestandteile und reißen dabei kleine Staubpartikel mit sich, diese bilden dann den Kometenkoma aus Gas und Staub. 

Der Strahlungsdruck der Sonne und der Sonnenwind beschleunigen Partikel, ausgehend vom Kometenkopf, auf unterschiedliche Geschwindigkeiten. Partikel mit großer Masse, wie Staubteilchen, werden langsam beschleunigt. Der von ihnen gebildete Kometenschweif neigt dazu gekrümmt zu verlaufen. Anders dagegen der Ionenschweif eines Kometen. Dieser besteht, wie der Name schon sagt, aus leichten, ionisierten Bestandteilen. Diese werden stark beschleunigt, sodaß ein geradliniger Schweif, der direkt von der Sonne weg weist, entsteht. Bei einigen Kometen können diese beiden Schweife gut beobachtet werden. Kommt der Komet näher als eine Astronomische Einheit an die Sonne heran, so kann sich ein dritter Schweif ausbilden. Dieser dritte Schweif konnte schon bei Hyakutake beobachtet werden, aber am ausgeprägtesten war er bei Hale-Bopp. Die Spektralanalysen zeigten, daß es sich bei diesem dritten Schweif in der Hauptsache um Natrium handelt. 

Bei jedem Besuch der Sonne verliert ein Komet einen großen Teil seiner flüchtigen Bestandteile. Letzlich bleibt nur noch der feste Gesteinskern des Kometen übrig. Aus diesem Grund sind Kometen kurzlebige Objekte auf der kosmologischen Zeitskala. Wissenschaftler vermuten, daß einige Asteroiden ausgegaste Kometen sein könnten.